Landesverband der Jüdischen Gemeinden

in Rheinland-Pfalz

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Vorbereitung der UNESCO-Welterbe-Nominierung der drei SchUM-Gemeinden Speyer, Worms und Mainz: Daniel Nemirovsky, Stella Schindler-Siegreich, Peter Waldmann und Kurt Beck (v.r..n.l.). (FOTO: Staatskanzlei)

 

Der Landesverband der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz Körperschaft des öffentlichen Rechts (K.d.ö.R.) ist ein Zusammenschluss von Jüdischen Kultusgemeinden im Bundesland Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Er ist Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland und umfasst die Jüdischen Kultusgemeinden Bad Kreuznach, Koblenz, Mainz, der Rheinpfalz und Trier. Mit 3295 Gemeindemitgliedern (Stand 2008) ist er einer der kleineren Landesverbände innerhalb des Zentralrats.

 

Am 3. Dezember 1999 wurde ein Staatsvertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz unterzeichnet, der am 8. März 2000 durch ein Gesetz des Landtages von Rheinland-Pfalz gebilligt wurde.

 

http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/59.html?landesverband=14

 



Kooperationsvertrag der SchUM-Städte

Der Kooperationsvertrag

Die sogenannten SchUM-Gemeinden Speyer, Worms und Mainz sollen mit ihrem außergewöhnlichen jüdischen Erbe Eingang finden in die UNESCO-Welterbeliste, für die das Land Rheinland-Pfalz aktuell mit den beteiligten Kommunen und Vertretern der jüdischen Gemeinden eine Nominierung vorbereitet.

 

Grundlage dafür ist eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung, die die Partner am 16. Juni 2012 unterzeichneten.

Für das Land Rheinland-Pfalz unterzeichnete Ministerpräsident Kurt Beck die Kooperationsvereinbarung. Für die beteiligten Gemeinden unterschrieben die Oberbürgermeister der Städte Speyer, Worms und Mainz, Hansjörg Eger, Michael Kissel und Michael Ebling. Als Repräsentanten der jüdischen Gemeinden leisteten der Vorsitzende des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz, Peter Waldmann, die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Mainz, Stella Schindler-Siegreich, und der Geschäftsführer der jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz, Daniel Nemirovsky, ihre Unterschriften. Bei der Unterzeichnung war auch die rheinland-pfälzische Kulturministerin Doris Ahnen dabei.