Familie Dosenheimer

Emil Dosenheimer kam am 1. April 1916 mit seiner Familie von Ludwigshafen nach Frankenthal und lebte hier in der Pilgerstraße 2 für 14 Jahre.1 In dieser Zeit hat er sich in einem Maße ehrenamtlich engagiert, das bis heute vorbildlich geblieben ist.

Ansichtskarte des Hauses, das 1914 unter Dr. Moritz Mayer errichtet wurde – damals wie heute AOK-Gebäude

 

 

Am 11. Februar 1870, dem Jahr, als der Krieg gegen Frankreich ausbrach, der zur Gründung des Deutschen Reiches führte, kam in Ungstein Emil Dosenheimer zur Welt. Er war der Sohn des Kaufmanns Abraham Dosenheimer und seiner Ehefrau Helene geborene Adler, die 1857 in Landau die Ehe geschlossen hatten.2 Das Anwesen der Familie Abraham Dosenheimer befand sich in Ungstein an der Ecke Apfelgasse/Weinstraße (Weinstraße 45).3 Der Vater betrieb in Ungstein ein Ladengeschäft, das er 1891 aufgab.4

 

Die Vorfahren der Familie Dosenheimer kann man in Ungstein bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgen.5

 

Emil Dosenheimer hatte noch drei Geschwister: Robert Dosenheimer, Kaufmann, geboren am 17. Februar 1860 in Ungstein, gestorben am 18. Dezember 1935 in Worms.6 Flora Lurch, geborene Dosenheimer, geboren am 2. Juni 1864 in Ungstein, gestorben am 27. Dezember 1946 in Gresy-sur­Aix/Frankreich7 und Dr. Elisabetha Dosenheimer, die sich Elise nannte, geboren am 22. Dezember 1868 in Ungstein und 90jährig in den USA gestorben.8

 

Flora Dosenheimer, die am 27. August 1884 in Ungstein Heinrich Lurch heiratete, zog bereits am 31. August 1884 nach Frankenthal in die Wilhelmstr. 3 (heute: Heinrich-Heine­-Straße).9

 

Nach der Geschäftsaufgabe zogen die Eltern Dosenheimer zu ihrer Tochter nach Frankenthal. Die Mutter starb im Juli 1903 im Jüdischen Krankenhaus in Frankfurt, der Vater am 30. Juni 1904 in Frankenthal.10 Sie wurden auf dem alten Jüdischen Friedhof in Frankenthal beigesetzt.11 Die Eltern Dosenheimer hatten schon frühzeitig erkannt, dass eine gute Bildung die beste Investition für die Zukunft ist, und so waren sie bemüht, ihren Kindern den Erwerb des Abiturs zu ermöglichen. Bei drei Kindern war ihnen Erfolg beschieden. Nur hinsichtlich der Tochter Flora kann darüber keine Aussage gemacht werden.

 

Vom Schuljahr 1876/77 bis 1879/80 besuchte Emil Dosenheimer die Volksschule, die Pflichtschule war, in Ungstein, die auch von den jüdischen Kindern besucht wurde.12 Danach besuchte er vom Schuljahr 1880/81 bis 1884/85 die Lateinschule in Bad Dürkheim.13 Er ging jeden Tag zu Fuß den langen Schulweg.14 Anschließend wurde er von seinem Onkel Karl Dosenheimer (1823 bis 1901), der 1860 von Ungstein in Worms zugezogen war, aufgenommen. 15

 

An Ostern 1886 trat er in die Obersekunda des Großherzoglichen Gymnasiums in Worms ein und legte dort am Ostertermin 1889 sein Abitur ab. Dabei gab er auch an, Rechtswissenschaften studieren zu wollen.

 

Die Pfalz gehörte damals zu Bayern und viele Pfälzer Abiturienten hatten den Wunsch, in der Landeshauptstadt zu studieren. So studierte Emil Dosenheimer vom Wintersemester 1889/90 bis Sommersemester 1893 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während des Winter­semesters 1890/91 und Sommersemesters 1891 hatte er das Studium unterbrochen, wohl deshalb, um seinen Eltern bei der Auflösung des Geschäftes und beim Umzug von Ungstein nach Frankenthal behilflich zu sein.17 Während er in den ersten Semestern seines Studiums Ungstein als Heimat angab, lautet diese ab Sommersemester 1892 Frankenthal.18

 

Ein Grundsatz der Dosenheimers war, dass sie sich immer gegenseitig halfen, wenn dies notwendig war. Die Fortsetzung seines Studiums zum Wintersemester 1891/92 dürfte ihm nur deshalb möglich gewesen sein, weil ihn auch der Ehemann seiner Schwester Flora, der in Frankenthal eine Mehlgroßhandlung betrieb, finanziell unterstützte.

 

Nach Abschluss des Studiums für Rechtswissenschaften begann für Emil Dosenheimer die Vorbereitungspraxis, die vom 2. November 1893 bis 8. November 1896 dauerte. So war er als Rechtspraktikant beim Bezirksamt Frankenthal, Landgericht und Amtsgericht Frankenthal und bei Rechtsanwalt Stößel in Frankenthal tätig.

 

Nach bestandener Staatsprüfung, Ende 1896 war er eineinhalb Jahre als Rechtspraktikant bei den Rechtsanwälten Stößel und Dr. Mappes in Frankenthal tätig, bevor er Amtsanwalt an den Amtsgerichten Homburg und Waldmohr wurde.

 

Am 5. Juli 1900 wurde er Sekretär beim Landgericht Frankenthal, bevor er zum Januar 1902 als Königlich Bayerischer Amtsrichter zum Amtsgericht Waldmohr ging. Mit Verfügung vom 9. Januar 1906 wurde er zum 16. Januar an das Amtsgericht Ludwigshafen versetzt.19

 

Familie Dosenheimer

 

 Am 7. April 1914 wurde er zum Oberamtsrichter ernannt, bevor er mit Verfügung vom 23. März 1916 zum 1. April 1916 unter gleichzeitiger Ernennung zum Landgerichtsrat an das Landgericht Frankenthal versetzt wurde. Bis zu seiner Versetzung an das Landgericht Frankenthal ist die Arbeit von Emil Dosenheimer nie beanstandet worden. Er wird als tüchtiger, gewandter, gewissenhafter, mit guten Kenntnissen im Straf- und Zivilprozess ausgestatteter Richter beschrieben.21

 

Zwischenzeitlich hatte Emil Dosenheimer am 27. Dezember 1906 in Ludwigshafen die 14 Jahre jüngere, aus Mannheim stammende Paula Friedmann, Tochter des Kaufmanns Leopold Friedmann und seiner Ehefrau Rosa, geborene Aberle, geheiratet.22

 

 In Ludwigshafen erblickte am 15. November 1907 der Sohn Ernst Karl und am 8. Juni 1910 die Tochter Gertrud Helene das Licht der Welt.23

 

Emil Dosenheimer, der nicht zum Militär einberufen wurde, weil er die gesetzliche Mindestgröße nicht erreichte,24 zog am 1. April 1916 mit seiner Familie von Ludwigshafen nach Frankenthal in die Pilgerstraße 2. Die Familie Dosenheimer wohnte im 2. Stock. Es war eine sehr große Wohnung. Dort war auch ein großer Saal, der links und rechts eine Schiebetür hatte. Emil Dosenheimer hat oft Gäste in diesem Saal empfangen.25

 

 Das Bewusstsein, als Bürgerin und Bürger in dieser Stadt mitverantwort­lich für ihr Geschick zu sein, prägten Emil Dosenheimer und seine Ehefrau Paula.

 

 

Gertrud Dosenheimer – in der Pestalozzischule, mit ihrer Schulklasse III A – im Jahre 1915 (dritte Reihe von vorne, zweite von rechts, Gertrud hat drei Knöpfe am Kleid)

 

 

Seit April 1919 führten Landgerichtsrat Dosenheimer und Bezirksamtsassessor Dr. Hermann Fitz in Frankenthal allgemeine Volksbildungskurse unentgeltlich durch, deren Ziel es war, Arbeitslosen und heimkehrenden Soldaten wieder Hoffnung für die Zukunft zu geben und der jungen Demokratie eine Stütze zu sein. Dabei stellten sie sich selbst als Lehrkräfte zur Verfügung.26

 

Aufgrund ihrer Erfahrungen wurde ein vorläufiger Ausschuss zur Gründung eines Volksbildungsvereines gebildet, der dazu aufrief, am Samstag, dem 13. Dezember 1919, abends pünktlich sechs Uhr, im Brauhauskeller die Gründung vorzunehmen.27 Zuerst sollten nur "Frankenthaler Volksgenossen beitreten, später auch Bewohner der umliegenden Landorte." Die politische oder religiöse Anschauung spielte keine Rolle. Jeder war als Mitglied und Mitarbeiter willkommen.28

 

Der Aufruf zur Gründung eines "Volksbildungsvereins für Frankenthal und Umgebung e.V“. fand große Resonanz. Landgerichtsrat Dosenheimer eröffnete die Gründungsversammlung und erteilte dem Bezirksamtsassessor Dr. Fitz das Wort, der erwähnte, dass Frankenthal in der Pfalz an erster Stelle der Volksbildungsbewegung stehe. Der Satzungsentwurf fand ungeteilte Zustimmung. Ein Arbeitsausschuss von über 60 Mitgliedern wurde gebildet.29 In der Versammlung des Ausschusses am 20. Dezember 1919 wurde Dr. Hermann Fitz zum 1. und Emil Dosenheimer zum 2. Vorsitzenden gewählt.30

 

So blieb es bis zur Ausweisung von Dr. Hermann Fitz (mittlerweile Bezirksamtmann) am 21. Februar 1923 durch die Franzosen, weil er zwei Bürgermeister angewiesen hatte, Befehle der Militärbehörde nicht zu vollziehen.31 Aus diesem Grunde wurde Emil Dosenheimer 1. Vorsitzender und Dr. Hermann Fitz nach seiner Rückkehr (21. Oktober 1924) 2. Vorsitzender. So blieb es bis Mitte September 1927. Danach wurde Studiendirektor Dr. Wilhelm 2. Vorsitzender, weil Dr. Hermann Fitz zum 1. Oktober 1927 rechtskundiger 1. Bürgermeister von Weißenburg in Bayern wurde.32 Emil Dosenheimer blieb 1. Vorsitzender bis zum 11. Oktober 1929. Danach wurde auf Vorschlag von Emil Dosenheimer Oberstudiendirektor Karl Kleiber 1. Vorsitzender.33 Emil Dosenheimer ging vom Landgericht Frankenthal an das von Landau in der Pfalz und wurde dort zum stv. (stellvertretender) Landgerichtsdirektor befördert. 34

 

Emil Dosenheimer und Dr. Hermann Fitz waren es auch, die die Gründung des "Pfälzischen Verbandes für freie Volksbildung" betrieben. Die Pfalz war von französischen Truppen besetzt und man versuchte, durch intensive Kulturpropaganda die deutsche Bevölkerung für Frankreich zu begeistern. Diesen Bestrebungen wollte man entgegenwirken. Am 3. Dezember 1919 wurde in Neustadt ein freier Verband für Volksbildungsbestrebungen gegründet. Es bestand Einigkeit, dass ein provisorischer Ausschuss gewählt wird, dem Dr. Hermann Fitz und Emil Dosenheimer angehörten. Zum proviso­rischen Vorsitzenden wurde Dr. Hermann Fitz gewählt, um dessen Beurlaubung sich der Ausschuss bemühen wollte. Die Gründung eines freien Vereins zur Förderung der Volksbildung in der Pfalz sollte vorbereitet werden.35 Am 10. Juli 1920 fand im Saale der Weinbauschule die Gründungsversammlung des Pfälzischen Verbandes für freie Volksbildung statt, an der 66 Vertreter der örtlichen Volksbildungsorganisationen sowie Regierungsrat Köppel, Speier (aktuelle Schreibweise: Speyer), als Vertreter der Regierung teilnahmen.36 Als endgültiger Verbandsleiter im Hauptamt wurde einstimmig Dr. Hermann Fitz bestimmt, während Emil Dosenheimer zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde.37 Der 1. Vorsitzende dankte für seine Wahl und versicherte, dass er "streng neutral, über allen parteipolitischen und konfessionellen Kämpfen stehend, zum Besten der Volksbildung sein Amt führen werde."38 Einen Tag später fand im großen Saal des Saalbaues in Neustadt die 1. Tagung des Verbandes statt, bei der auch Herr Regierungspräsident von Chlingensperg anwesend war.39 Vom 1. April 1920 an wurde Dr. Hermann Fitz - unter Weiterbezahlung des Staatsgehaltes zur "Organisation der deutschen Kulturpropaganda gegen die Annexionsgelüste der französischen Besatzungsmacht in der Pfalz" beurlaubt.40 Die Geschäftsstelle des Pfälzischen Verbandes für freie Volksbildung befand sich in Frankenthal, Pohlystraße 8. Als Sekretärin war dort eine Frau Breitwieser tätig.41

 

"Der Pfälzische Verband für freie Volksbildung" entwickelte sich mehr und mehr zu einer pfälzischen Kulturzentrale. Beispielhaft seien genannt: die Gründung und Unterhaltung des Landestheaters für die Pfalz und des Saarlandes, das bis 1933 fast 6.000 Aufführungen erreicht hatte, die Gründung und Unterhaltung von Volksbüchereien, denen mehrere Tausend Bücher zur Verfügung gestellt wurden, die Gründung und Unterhaltung der Schundbekämpfungsstelle, die Vermittlung von Referenten, die Gründung und Unterhaltung einer Lehrfilmstelle, die selbst Vorführungen in den Gemeinden der Pfalz und des Saarlandes durchführte, bei der Schulen aber auch Lehrfilme ausleihen konnten, die Unterstützung des Pfalzorchesters, die Herausgabe des Heimatkalenders, die Gründung und Unterhaltung des Volkshochschulheimes.

 

Als Dr. Hermann Fitz keine weitere Beurlaubung genehmigt bekam, wurde der Hauptschriftleiter Franz Hartmann aus Neustadt neuer Verbandsleiter und die Geschäftsstelle nach dorthin verlegt. Dr. Hermann Fitz blieb weiterhin im Vorstand und Frankenthal eine tragende Säule des Volksbildungswesens in der Pfalz.42

 

Emil Dosenheimer trat nach Erteilung der Entlastung am 19. Februar 1933 als 1. Vorsitzender des Pfälzischen Verbandes für freie Volksbildung zurück.43 Ob Emil Dosenheimer als 1. Vorsitzender abgewählt worden wäre, ist zu bezweifeln, da er an diesem Tage noch in den Ausschuss gewählt wurde.44

 

Der Volksbildungsverein Frankenthal und Umgebung war gegenüber dem Verband rechtlich vollkommen selbständig und stand zu diesem nur in einer ideellen und losen organisatorischen Beziehung. Nach der Gründung des Volksbildungsvereines Frankenthal und Umgebung wurden zur Durchführung des satzungsgemäßen Arbeitsprogramms zwölf Abteilungen geschaffen.45

 

Den besten Beweis für das reiche Kulturleben Frankenthals liefern die Arbeitspläne, die für ein Dritteljahr Ende September, Anfang Januar und nach Ostern in übersichtlicher Anordnung herausgegeben wurden.46 Deshalb soll hier nur erwähnt werden, dass vom Volksbildungsverein die Initiative zur Gründung einer Volksbücherei Frankenthal ausging und diese in jeder Beziehung unterstützt wurde.47

 

Zu Beginn des Jahres 1922 hatte der Volksbildungsverein Frankenthal 1.200 Einzelmitglieder, 41 körperschaftliche Mitglieder und 10 Ortsgruppen mit weiteren 1.200 Einzelmitgliedern. Er war die größte örtliche Volksbildungsorganisation der Pfalz.48 Nach kurzzeitigen Rückschlägen (Separatistenzeit) wurde die Mitgliederzahl wieder erreicht und dann gehalten.49

 

Die Seele des Vereins war Paula Dosenheimer, die bis zu ihrem Wegzug nach Landau jahrelang Schriftführerin des Vereins war. Landgerichtsrat Dr. Ludwig Ritterspacher (1883 bis 1964), der nach dem Zweiten Weltkrieg Präsident des Pfälzischen Oberlandesgerichtes und Landtagsabgeordneter von Rheinland-Pfalz war, stellte bei der Abschiedsfeier des Volksbildungsvereins für Emil Dosenheimer klar, dass es die historische Wahrheit gebietet, die Leistungen von ihr ebenfalls zu würdigen, da Emil Dosenheimer nur mit dieser Frau die schwierige Aufgabe der Volksbildung meistern konnte. "Sie wirkte in allen Fragen des Vereins belebend, anregend und vorwärtstreibend. Sie war auch in kleinen Dingen groß. Sie betreute alle Künstler, die von ihrer Gastfreundschaft Gebrauch machten." 50

 

Das Wirken von Emil Dosenheimer für die Volksbildung wurde vom Kultusministerium mehrfach gewürdigt. In seinem Beruf fand er diese Anerkennung nicht. Emil Dosenheimer, von 1921 bis 1923 stellvertretender Vorsitzender des städtischen Mieteinigungsamtes, der mehrere Aufsätze in juristischen Fachzeitschriften veröffentlichte und schriftstellerisch tätig war, war Richter bei der 3. Civilkammer des Landgerichtes Frankenthal. Mit Verfügung vom 29. Mai 1924 wurde er mit Wirkung zum 1. Juni 1924 zum Oberlandesgerichtsrat ernannt.51

 

Mit Gesuch vom 23. Oktober 1924 bewarb er sich um die Stelle als stv. Landgerichtsdirektor. In der darauf vorgenommenen dienstlichen Würdigung heißt es: "Dosenheimer hat sich auch in den letzten Jahren auf verschiedenen Gebieten schriftstellerisch, durch Vorträge und innerhalb des Vereinslebens betätigt, so auf dem Gebiet der Volksbildung, der Religionsphilosophie, der Literaturkunde, in juristischen Plaudereien für Laien und in der letzten Zeit auch als Vorsitzender der Frankenthaler Abteilung der deutschen Friedensgesellschaft. Diese Vielseitigkeit birgt die Gefahr der Ablenkung von den eigentlichen Berufsarbeiten in sich. Eine größere Vertiefung in den Prozessstoff und erschöpfendere Würdigung aller Gesichtspunkte wären mitunter angebracht."52 Emil Dosenheimer reichte daraufhin die Gegendarstellung vom 3. Dezember 1924 ein.53

 

Dosenheimer, der in Mannheim der Freireligiösen Gemeinde beigetreten war,54 wurde in der Haupt-Gemeinde-Versammlung, die am Samstag, dem 19. März 1921, abends 20 Uhr, im Sälchen von Hans Keller in der Wormser Landstraße stattfand, zum 1. Vorsitzenden der Freireligiösen Gemeinde Frankenthal (gegründet 1897) gewählt55 und blieb dies bis zu seinem Weggang nach Landau.56 Auch war er stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Freireligiösen Gemeinden der Pfalz.57

 

Als mit Verfügung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 23. November 1926 die Freireligiöse Gemeinde Frankenthal Körperschaft des öffentlichen Rechts wurde, was die Gleichberechtigung mit anderen Weltanschauungsverbänden bedeutete, hatte sich die Mitgliederzahl in den letzten fünf Jahren vervierfacht und betrug nun 213. Die Seelenzahl soll vier bis fünfmal größer gewesen sein.58

 

In kurzer Form legte Emil Dosenheimer bei der Abschiedsfeier der Freireligiösen Gemeinde Frankenthal am 21. Dezember 1929 seine Auffassung von der freien Weltanschauung dar, für die er mit offenem, ehrlichen Bekennermut eingetreten war: "Nicht frei von Religion, sondern frei in der Religionsauffassung, Sieg des vernunftgemäßen Denkens, frei von Glaubenszwang, höchstes sittliches Verantwortungsgefühl seinen Mitmenschen gegenüber, das sich in wahrer Nächstenliebe, frei von Heuchelei geltend mache, sei freie Religion."59

 

Am 21. September 1924 war Emil Dosenheimer Redner auf dem Antikriegstag der Freien Gewerkschaften in der Turnhalle am Foltzring, die später zum Feierabendhaus umgebaut wurde. Er forderte den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund und kündigte die Gründung einer Ortsgruppe der deutschen Friedensgesellschaft in Frankenthal an.60

 

Die Gründungsversammlung fand am Freitag, 3. Oktober 1924, abends 20 Uhr, im Kaffee Luitpold statt. Die Ortsgruppe hatte bereits 60 Mitglieder. Es wurde ein vorläufiger Ausschuss gebildet, dessen Vorsitzender Oberlandesgerichtsrat Dosenhei­mer war und der die Aufgabe hatte, über Zweck und Ziel der Friedensbewegung aufzuklären und neue Mitglieder zu werben.61

 

Die Ortsgruppe fiel besonders durch Vorträge auf, so z. B. von Prof. Morgenthal aus Heidelberg, der über Mahatma Gandhi informierte62 oder vom Generalsekretär der DFG, Gerhart Seger aus Berlin, der über "Deutschland in Genf" referierte.63

 

Das Vorhaben von Emil Dosenheimer, nur vorübergehend Vorsitzender zu bleiben,64 scheiterte jedoch. Da sich keine Person fand, die bereit war, den Vorsitz zu übernehmen, blieb er es bis zu seinem Weggang nach Landau.65

 

Auf sein Gesuch vom 24. September 1925, stv. Landgerichtsdi­rektor zu werden, wurde ihm zwar die Befähigung für diese Position zuerkannt - aber er wurde es nicht.66

 

1926 erschien im Neuen Frankfurter Verlag das Buch: "Für und wider die Todesstrafe.267 Emil Dosenheimer hatte namhafte Persönlichkeiten um ihre Stellungnahme zu diesem Thema gebeten und diese nun veröffentlicht. Er, der immer ein Gegner der Todesstrafe war, tat dies, um in die Meinungsbildung einzugreifen, weil der amtliche Entwurf eines allgemeinen deutschen Strafgesetzbuches in § 29 weiterhin die Todesstrafe vorsah.68

 

1927 fand ein Wechsel im Amt des Landgerichts-Präsidenten in Frankenthal statt. Friedrich Becker war zum 1.Januar 1927 Präsident des Oberlandesgerichtes Zweibrücken und zum 1. April 1927 war Heinrich Müller Landgerichts-Präsident geworden.69 Müller sah im Pazifismus wohl eine Bedrohung für das Vaterland. Am 10. September 1927 bewarb sich Oberlandesgerichtsrat Dosenheimer wiederum um die Position des stellvertretenden Landgerichts­direktors. Er betonte, dass er "durch Beziehungen verwandt­schaftlicher, freundschaftlicher und kultureller Art mit hie­siger Stadt verbunden" sei .70

 

Die gutachterliche Äußerung vom 13. September 1927 verwies auf die vom 29. September 1925 und bestätigte, dass sich daran nichts geändert habe.71 Landgerichtspräsident Müller fertigte nun seine eigene Stellungnahme an und leitete auch diese dem Oberlandesgerichts (OLG)-Präsidenten in Zweibrücken zu. Es ging ihm nicht um die fachliche Qualifikation von Emil Dosenheimer, sondern er rechnete mit dessen Eintreten für die Freireligiöse Gemeinde und die Deutsche Friedensgesellschaft ab: "Die Pfalz mit der immer noch vorhandenen französischen Propaganda und besonders der Bezirk Frankenthal mit seiner politisch zerrissenen Bevölkerung braucht als Vorbilder und Stützen deutsch­väterlicher Gesinnung national fest und zuverlässige Beamte. Zu solchen kann ich Dosenheimer mit dem besten Willen nicht rechnen. Ich vermag deshalb den besonderen Wunsch Dosenheimers nicht zu befürworten."72

 

Als sich Emil Dosenheimer 1928 wiederum bewarb, bezog sich Müller gegenüber dem OLG-Präsidenten Becker auf seine Stellungnahme vom 15. September 1927.73

 

Schon 1922 hatte Landgerichts-Präsident Becker zwei von Emil Dosenheimer verfasste Artikel dem OLG-Präsidenten vorgelegt, weil er sich dazu verpflichtet fühlte. Es ging um die Artikel: „Die Selbstverwaltung der Gerichte", in der Pfälzischen Rundschau vom 23. August 1922 und „Ein paar Ratschläge aus dem Rechtsgebiete", im Pfälzischen Heimatkalender 1922 auf S. 85/86. Wegen des letzteren hatte sich Justizrat Karl Schweickert beim Landgerichts-Präsidenten beschwert, weil er den Berufsstand der Rechtsanwälte als verunglimpft ansah. Der OLG-Präsident reichte beide Artikel zurück und teilte mit, dass ein Anlass zum Einschreiten nicht vorläge.74

 

Anfang des Jahres 1929 besorgte sich Landgerichts-Präsident Müller Unterlagen über die Deutsche Friedensgesellschaft bei der Vereinigung der pfälzischen Zeitungsverleger. Dann warf er Dosenheimer vor, sich mit einem Artikel schützend vor die Landesverratsversion des Pazifisten Küster zu stellen und forderte ihn zur Stellungnahme auf. Emil Dosenheimer wies dies als eine „Unverfrorenheit sondergleichen" zurück.75 Müller gab sich damit aber nicht zufrieden und legte den Vorgang am 22. März 1929 dem OLG-Präsidenten vor, weil er der Ansicht war, dass Dosenheimer gegen seine Richterpflichten verstoßen habe.

 

Der OLG-Präsident gab die eingereichten Unterlagen zurück und teilte mit, dass er die Auffassungen von Herrn Dosenheimer bedauere, aber ein Grund für ein Einschreiten nicht gegeben sei, da Dosenheimer die Richterpflichten nicht verletzt habe.76

 

1929 bewarb sich Dosenheimer erneut als stv. Landgerichtsdirektor, dehnte jedoch sein Gesuch am 3. Juli 1929 auf die freiwerdende Stelle beim Landgericht Landau aus. Müller bezog sich nun auf die gutachterliche Äußerung vom 13. September 1927, „zu deren Änderung kein Anlass besteht", befürwortete die Beförderung und leitete dies an den OLG­-Präsidenten. So wurde Emil Dosenheimer zum 1. Oktober 1929 stv. Landgerichtsdirektor am Landgericht Landau.77

 

Für ihn, „der sich um das Volksbildungswesen der Pfalz und um die Kunstpflege in Frankenthal hoch verdient gemacht hatte",78 fand durch den Volksbildungsverein in der Jahnturnhalle am Montag, dem 28. Oktober 1929, abends 20.15 Uhr, eine Abschiedsfeier statt, an der die Vertreter der führenden Kunstinstitute der Pfalz, für die Stadt Frankenthal Oberbürgermeister Dr. Strasser und zahlreiche weitere Persönlichkeiten aus dem Frankenthaler Geistes- und Kulturleben teilnahmen.79

 

Die Feier war aber zugleich eine Ehrung für seine Gattin, die sich „mit einer wirklich ganz selten zu findenden Opferwilligkeit schon vor Jahren in die Flut von Arbeit gestürzt" hatte, die das Amt des Gatten mit sich brachte.80 Oberstudienrat Kleiber ernannte Emil Dosenheimer zum Ehrenvorsitzenden des Volksbildungsvereins.81 Oberbürgermeister Dr. Strasser wies auf die große Arbeit des Ehepaares Dosenheimer hin, was „den Unterschied zwischen der vor dem Krieg und jetzt in Frankenthal bestehenden Theaterpflege, die Schaffung der Volksbücherei, die regelmäßigen Vortragsabende und die Symphoniekonzerte ausmache."82 Er bezeichnete Emil Dosenheimer als einen Mann, der gern an der Lösung von sozialen Problemen mitarbeite, und zwar als Mitglied des Ausschusses vom Jugendamt, in Fragen der Berufsfortbildungsschule und im Ausschuss der Bücherei. Er bedauerte sehr, dass Emil Dosenheimer die Stadt verlässt.83

 

Zum 1. April 1930 zog die Familie Dosenheimer von Frankenthal nach Landau.84 Im Frühjahr 1933 legte Emil Dosenheimer auf amtliche Weisung sein Amt als 1. Vorsitzender des Historischen Vereins der Pfalz, Ortsgruppe Landau, nieder. (Frankenthaler Zeitung Nr. 76 vom Donnerstag, den 30. März 1933). Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten durfte Emil Dosenheimer nicht in seinem Amt bleiben. Zum 1. April 1933 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft beurlaubt und zum 1. Juli 1933 durch Verfügung des Bayerischen Staatsministerium der Justiz vom 9. Mai 1933 in den dauernden Ruhestand versetzt. Sein pensionsfähiges Diensteinkommen und seine Dienstzeit wurden so festgesetzt, als hätte er im Zeitpunkt des Ausschei­dens das 65. Lebensjahr vollendet.85

 

Am 28. Juli 1933 zog die Familie Dosenheimer von Landau nach Mannheim86 und am 3. Oktober 1933 von Mannheim nach Heidelberg.87 Der Grund dafür dürfte gewesen sein, dass seine Schwägerin, Witwe seines Bruders Robert, und seine Schwester Elisabetha bereits in Heidelberg wohnten.

 

Zuerst wohnte die Familie Dosenheimer in der Bergstrasse 105, ab dem 1. Juli 1936 in der Eckenerstr. 2.88 Emil Dosenheimer starb am 16. Februar 1936 in seiner Wohnung in Heidelberg an einem bösartigen Tumor.89  Seine Urne wurde am 5. März 1936 im Familiengrab auf dem alten Jüdischen Friedhof in Frankenthal beigesetzt.90 Das Grab wurde während des NS-Regimes beseitigt.

 

 

Die Friedhofsdatei-Karte mit dem Eintrag, dass der „Zugang“ vom Krematorium Heidelberg erfolgte. Die Urne von Emil Dosenheimer wurde am 5. März 1936 in dem Familiengrab auf dem alten Jüdischen Friedhof beigesetzt.
Geburtsurkunde von Gertrud Dosenheimer

 

Die Tochter Gertrud Helene, die in Frankenthal die Karolinen­schule besucht und am Städtischen Mädchenlyzeum in Ludwigsha­fen das Abitur ablegt hatte, studierte an mehreren Universitäten, und zwar in München, Heidelberg, Freiburg, Grenoble/Frankreich und Köln.91  

 

Auf Anraten von Bekannten emigrierte sie am 16. Juni 1937 in die USA.92 Sie verstarb 1993 in den USA an Leukämie.93

 

 

 

Widmung von Gertrud Dosenheimer in dem

Poesiealbum der späteren

Prof. Dr. Agnes Offenhäuser.

 

 "… daß wir unser Dasein in vollendeter Haltung leben, Haltung, hier gefaßt als durchgebildete Geistigkeit, innen glühend von Leidenschaft, außen aber stahlhart gehämmert, in herrlichem Maße das Maßlose bergend, das scheint mir notwendig."          

Otto Braun*)

 

Alles Gute fürs Leben wünscht Dir Deine

Gertrud Dosenheimer    /   April 1930

 

*) Otto Braun war ein deutscher Lyriker, geboren am 27. Juni 1897 in Berlin, gefallen am 29. April 1918 bei Marcelcave, Somme, Frankreich

Gertrud Dosenheimer als Studentin
Staatsangehörigkeits-Ausweis von Gertrud Dosenheimer vom 27. April 1931
Heimatschein für Gertrud Dosenheimer, ausgestellt am 8. Juni 1937 durch die Polizeidirektion Heidelberg.

 

 

Geburtsurkunde von Ernst Karl Dosenheimer, ausgestellt 1953

Der Sohn Ernst Karl erlernte den Beruf des Kaufmanns bei der Firma Wolf Netter in Ludwigshafen.94 Er erkannte frühzeitig, dass für Juden ein Leben in Deutschland unerträglich wurde und machte eine mehrmonatige Ausbildung zum Gärtner in Fürstenwald, um danach nach Palästina zu emigrieren. Er verließ Deutschland am 15. Februar 1936 95 und starb in Israel im Jahre 1987.96

 

Die Ehefrau Paula Dosenheimer Friedmann, konnte sich nicht zur Emigration entschließen, weil sie befürchtete, dadurch die Pensionsansprüche zu verlieren.97 So wurde sie am 22. Oktober 1940 in das "Camp de Gurs" deportiert.98 Aufgrund des Einsatzes von Dr. Paul Rehfeld, der alle Verwandten Dosenheimer aus dem "Camp de Gurs" befreite,99 bis auf Heinrich Lurch, der schon nach einem Monat gestorben war,100 konnte sie 1942 in die USA ausreisen.101 Sie starb 1970 in New York/USA.102

 

Dr. Paul Rehfeld war ein Enkel von Flora Lurch, geborene Dosenheimer, einer Schwester von Emil Dosenheimer.103 Aufgrund der Herkunft seines Vaters hatte er die französische Staatsbürgerschaft erhalten und war Hilfsarzt der Reserve und als Arzt berufstätig.104

 

 

 

Gertrud Helene Schwerin

geborene Dosenheimer 

und ihre Tante  Dr. Elise Dosenheimer 

(die Schwester von  Emil Dosenheimer).

 

Quellenangabe:

 

Stadtarchiv Frankenthal

Förderverein für jüdisches Gedenken in

Frankenthal

 

Fotos:

 

Stadtarchiv Frankenthal

Förderverein für jüdisches Gedenken in

Frankenthal

Die Stolpersteine für Familie Dosenheimer. Verlegt vor dem ehemaligen Wohnhaus in Frankenthal, Pilgerstraße 1.

Index:

 

  1 Stadtarchiv Frankenthal, Best. VI/3 (Kartei Frankenthaler Juden),

  2 Schreiben des Heimatmuseums Bad Dürkheim v. 09.01.2001,

  3 Mündliche Auskunft von Herrn Walter Wolf, Ortsvorsteher

 von Bad Dürkheim-Ungstein, am 08.06.2005,

  4 Anzeige im Dürkheimer Anzeiger v. 03.07.1891,

  5 Schreiben von Herrn Georg Karl Rings, Bad Dürkheim, v. 25. März 2005,

  6 Schreiben des Stadtarchivs Worms/Rhein v. 07.02.2005,

  7 Paul Theobald: Das Schicksal der jüdischen Familie Heinrich und Flora Lurch                                       

    geb. Dosenheimer in: Frankenthal einst und jetzt,

Nr. 1/2/2001, S. 15,

  8 Schreiben des Heimatmuseums Bad Dürkheim v. 17.01.2001 und Bericht

von Frau Gertrude Schwerin, geb. Dosenheimer, "About my Life",

Leo Baeck Institute, New York, S. la,

  9 Paul Theobald: wie Anm. 7, S. 13,

 10 Stadtarchiv Frankenthal, Best. VI/3 (Kartei Frankenthaler Juden),

 11 Gräber-Karte Nr. 107R der Friedhofsverwaltung Franken­thal,

 12 Schreiben von Herrn Georg Karl Rings, wie Anm. 5,

 13 Schreiben des Heimatmuseums Bad Dürkheim vom 07.02.2005,

 14 Bericht von Frau Gertrude Schwerin, geb. Dosenheimer „About my Life",

Leo Baeck Institute, New York, S. 5,

 15 Schreiben des Stadtarchivs Worms/Rhein, wie Anm. 6,

 16 -

 17 Schreiben des Universitätsarchivs der Ludwig-Maximilians

Universität vom 21.02.2005,

 18 ebd.,

 19 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702,

 20 ebd.,

 21 ebd.,

 22 Heiratsurkunde (Fotokopie) vom Stadtarchiv Ludwigshafen/Rhein,

      23 Geburtsurkunden (Fotokopien) vom Stadtarchiv Ludwigshafen/Rhein,

 24 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702,

 25 Zeitzeugengespräch mit Frau Maria Spengler, geb. Keim, am 20.10.2004,

      26 Gertrud Wetzel: Der Volksbildungsverein wäre in diesem Jahr 60 Jahre alt in:

                   Frankenthal einst und jetzt, Nr.3/1979, S. 83 und Frankenthaler Zeitung

                   v. 25.04.1919,

                    27 Frankenthaler Zeitung v. 13.12. und 15.12.1919,

 28 ebd. v. 11.12.1919,

 29 ebd. v. 15.12.1919,

 30 ebd. v. 27.12.1919,

 31 ebd. v. 22.02.1923,

 32 ebd. v. 16.09. und 20.09.1927,

 33 ebd. v. 12.10.1929,

 34 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702 und Frankenthaler Zeitung v. 09.09.1929,

 35 Frankenthaler Zeitung v. 03.12.1919,

 36 ebd. v. 12.07.1920,

 37 ebd.,

38 ebd.,

 39 ebd.,

 40 Thomas Wägemann: Dr. Hermann Fitz – Weißenburger Bürgermeister

      von 1927-1933 in: villa nostra Ausgabe 3/2001, Weißenburger Blätter für

      Geschichte, Heimatkunde

 41 und Kultur von Stadt und Weißenburger Land, S. 6, Gertrud Wetzel:

      wie Anm. 26, S. 83 und Frankenthaler Zeitung v. 22.04.1921,

 42 Gertrud Wetzel: wie Anm. 26, S. 83 und Thomas Wägemann: wie Anm. 40,   

     S. 7,

 43 Landauer Anzeiger vom 22.02.1933,

 44 ebd.,

 45 Frankenthaler Zeitung v. 27.12.1919,

 46 z.B. ebd. v. 03.01.1922 und 07.09.1929,

 47 Stadtarchiv Frankenthal, Best. IV/1 (Stadtratsprotokoll vom 25.02.1921),

      Frankenthaler Zeitung v. 23.03.1929 und Christine Schmitt: „Buch und Schwert",

      Die Stadtbücherei in der NS-Zeit, in: Frankenthal unterm Hakenkreuz, 2004,

      S. 241 - 244,

 48 Frankenthaler Zeitung v. 09. Januar 1922,

 49 Gertrud Wetzel: wie Anm. 26, S. 83,

 50 Frankenthaler Zeitung v. 29.10.1929,

 51 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702,

 52 ebd.,

 53 ebd.,

 54 ebd.,

 55 Frankenthaler Zeitung v. 14.03. und 21.03.1921,

 56 ebd. v. 23.12.1929,

 57 „Nachrichten aus der Pfalz", April 2005, S. 1, in: „Der Humanist", April 2005,

 58 LA Speyer, Best. H 3, Nr. 8463,

 59 Frankenthaler Zeitung v. 23.12.1929,

 60 Frankenthaler Zeitung v. 22.09.1924,

 61 Frankenthaler Zeitung v. 02.10. und 08.10.1924,

 62 Frankenthaler Zeitung v. 21.11.1925,

 63 Frankenthaler Zeitung v. 14.09.1926,

 64 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702,

 65 Frankenthaler Zeitung v. 18.01.1928,

 66 LA Speyer, Best. J. 3, Nr. 702,

 67 Frankenthaler Zeitung v. 11.09.1926,

 68 Vorwort im Buch: Für und wider die Todesstrafe. Beide Bücher von

      Emil Dosenheimer befinden sich in der Landesbibliothek in Speyer,

 69 H, Weiler/H. Herboth, Die Geschichte des Landgerichts Frankenthal,

      Frankenthal 1977,

 70 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702,

 71 ebd.,

 72 ebd.,

 73 ebd.,

 74 ebd.

 75 ebd.,

 76 ebd.,

 77 ebd.,

 78 Frankenthaler Zeitung v. 09.09.1929,

 79 ebd. v. 29.10.1929,

 80 ebd.,

 81 ebd.,

 82 ebd.,

 83 ebd.,

 84 Stadtarchiv Frankenthal, Best. VI/3 (Kartei Frankenthaler Juden),

 85 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702 und Landauer Anzeiger v. 03.04.1933,        

 86 Schreiben des Stadtarchivs Landau/Pfalz v. 31.01.2001,

 87 Schreiben des Stadtarchivs Heidelberg v. 01.02.2001,

 88 ebd.,

 89 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 49,

 90 wie Anm. 11),

 91 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 18 - 44,

 92 ebd., S. 49 - 53 und LA Speyer, Best. J. 3, Nr. 702,

 93 Schreiben der Leo Baeck Institute, New York, v. 21.10.2004,

 94 LA Speyer, Best. J 3, Nr. 702,

 95 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 49,

 96 Schreiben der Leo Baeck Institute, New York, v. 21.10.2004,

 97 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 52,

 98 Schreiben des Stadtarchivs Heidelberg v. 01.02.2001,

 99 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 60 und 71,

100 Schreiben des Bundesarchivs, Berlin, v. 10.09.2002,

101 Schreiben des Pyrenees Atlantiques, Conseil General, Pau, v. 04.10.2004,

102 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 91 a,

103 Paul Theobald: wie Anm. 7, S. 13 und 14,

104 Gertrude Schwerin: wie Anm. 14, S. 71 und Schreiben des

      Pyrenees Atlantiques, Conseil General, Pau, v. 23.03.2004