Jüdische Familien in Frankenthal

   

Die Einwohnerkartei von Julius Abraham

 

Die NS-Stadtverwaltung hat ab 1933 die Karteikarten jüdischer Bürgerinnen und Bürger in einer Extra-Kartei zusammengefasst: Die "Juden-Kartei".

 

Im Gegensatz zu vielen anderen Dokumenten, die bei Bombenangriffen verbrannten, blieb sie erhalten. Sie gibt detailliert Auskunft über hunderte jüdischer Menschen ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts.

 

Gabi Steinmacher, ein Mitglied des Fördervereins, hat in den Jahren 2002 und 2003 sämtliche Angaben auf den Karteikarten digital erfasst. Immer wieder fragen Nachkommen nach ihren jüdischen Vorfahren in Frankenthal. Mit der "Juden-Kartei" kann der Förderverein wichtige Hinweise geben.